Suchmaschinen Platzierung und Ranking verbessern

von Redaktion

Um eine laufende Verbesserung der Suchmaschinen Platzierung zu erreichen, müssen nicht nur die Texte optimal aufbereitet sein. Doch um die Komplexität der Suchmaschinen Algorithmen zu verstehen und adäquate Maßnahmen für das eigene Business zu definieren, fehlt in vielen Unternehmen die Zeit oder das Knowhow, was zur Folge hat, dass Unternehmen nicht das volle Potential ausschöpfen, um Besucher über Suchmaschinen auf Ihre Webseiten ziehen. Wie aber funktioniert Suchmaschinenmarketing und warum ist eine laufende Optimierung wichtig? Diesen und ein paar weiteren Fragen wollen wir uns in diesem Text stellen.   

Was ist Suchmaschinenmarketing?

Mittels Suchmaschinenmarketing möchten wir die Webseiten eine optimale Suchmaschinen Platzierung. Suchmaschinenoptimierung hat also als Hauptziel: bei relevanten Suchbegriffen mit relevanten Seiten auf guten Plätzen in den wichtigsten Suchmaschinen aufzutauchen. 

Erfolgreiche Online Marketing Strategien zur Suchmaschinenoptimierung setzen in erster Linie einmal das Verständnis für die Welt des SEO voraus. Wichtig ist es, sich damit intensiv auseinanderzusetzen und Begrifflichkeiten zu durchdringen. Man sollte Suchbegriffe und all die dazugehörigen Synonyme kennen, verstehen und wissen, wie man sie strukturiert. Nur so kann das beste Ergebnis für den Nutzer erstellt werden. Wichtig sind hier ein hochwertiger Content und die technischen Komponenten des SEO, sowie die bestmögliche User Experience.

Erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung ist ein Prozess, aber kein einmaliges Projekt. Man arbeitet mit laufenden Webanalysen, denn keine Website landet von Null auf Platz Eins in der Suche. Keywords, Webseiten-Architektur und Content sind die Grundpfeiler dafür. Suchmaschinenoptimierung ist oft nicht dringend, aber immer sehr wichtig. Im besten Falle legt man sich für SEO ein zeitliches und finanzielles Budget fest, z.B. für ein Jahr. Basis für regelmäßige Arbeiten ist eine SEO-Strategie, die einmalig zu Anfang definiert und erarbeitet werden muss. 

Im Folgenden werden wir uns mit diesen Themen beschäftigen:

  • Suchmaschine (Google)
  • Snippets
  • Keywords (Suchbegriffe)
  • Verlinken (Backlinks)
  • URL
  • Inhalte / Content
  • Nutzer und User
  • organischer Traffic
  • Sichtbarkeit des Suchergebnisses / Ranking

Warum ist eine gute Suchmaschinen Platzierung so wichtig?

Weil es einfach gesagt, für "Jedes" Business relevant ist. Neun von zehn Nutzern setzen bei der Recherche nach relevanten Informationen auf Google als Suchmaschine. Die ersten drei Ergebnisse erhalten die meisten Klicks. Weitere Ergebnisse werden entsprechend weniger angeklickt oder wahrgenommen. Ziel und Strategie ist also, möglichst weit oben in den Suchergebnissen zu erscheinen. Je höher die Suchmaschinen Platzierung, desto höher sind die Conversions. Die Position Ihrer Webseite kann also entscheidet dafür sein, wie viele Besucher Sie generieren können.

Die Bedeutung von Suchmaschinenoptimierung hat als Teil des Online-Marketings in den letzten Jahren stark zugenommen. Suchmaschinenmarketing (SEM) und Suchmaschinenoptimierung (SEO) sorgen für gute Suchmaschinen Platzierung und eine höhere Sichtbarkeit. Suchmaschinen stehen weltweit im Fokus, wenn es um die Beschaffung von Informationen geht. So lassen sich potenzielle Kunden gut erreichen, egal ob sie bereits vorbereitende Recherchen durchführt oder schon mit einem konkreten Kaufinteresse auf die Suche gehen. Die Optimierung für Suchmaschinen spielt also eine wichtige Rolle in der Kundengewinnung und sollte ein wesentlicher Bestandteil von jedem Marketing Mix sein.

Die Bedeutung der Suchmaschinenplatzierung in Google

Warum ist die Geschichte des Aufstiegs von Google wichtig? Es ist die Geschichte einer kleinen Suchmaschine, die Ihren Partner (Yahoo!) hinter sich ließ und die Welt eroberte. Es geht um die wandelnde Beziehung von uns Werbetreibenden und auch Nutzern zu Google. Denn bevor Google seinen Algorithmus auf die Welt losließ, wurde SEO noch ganz anders verstanden. Es drehte sich alles um die Aufnahme in Onlineverzeichnisse. Damals gab es verschiedene Modelle von Suchmaschinen, welche mehr oder weniger auf der Basis von Keywords funktionierten. Je häufiger ein Suchbegriff auf einer vorher indexierten Seite vorkam, desto höher wurde diese Seite auch in den Suchergebnissen angezeigt.

Mit Googles Web-Crawler und dem PageRank Algorithmus wurde die Informationsgewinnung um einiges komplexer. Google führte die sogenannten Backlinks als Hauptrankingfaktor ein. Ein Backlink ist ein Link, welcher auf meine Seite zeigt. Google hatte die geniale Idee, diese Backlinks als Empfehlungen anderer Seiten zu sehen, sodass nun jede Seite durch Link zu einer anderen, sein Ranking weitervererben konnte. Somit wurden Seiten mit vielen (und guten) Backlinks oben in den Suchergebnissen angezeigt. Diese kleine, aber bedeutende Innovation, hat bis heute Einfluss darauf, wie wir das Internet nutzen, welchen Content wir konsumieren. Bis heute sind Backlinks ein wichtiger Faktor der Suchmaschinenoptimierung.

Eine aktuelle Studie der Bauhaus-Universität Weimar, der Universität Leipzig und des dortigen Zentrums für Skalierbare Datenanalyse und künstliche Intelligenz (Scads) aus 2024 verweist allerdings darauf, dass die Google Suche zunehmend schlechter wird. Die bewusste Platzierung von SEO-Spam wird durch die aktuelle Entwicklung von KI noch weiter verschärft. Laut der Studie werden die Suchergebnisse mit immer größere Mengen minderwertiger Informationen, vor allem im Bereich der Produktsuche, überflutet. Ein beträchtlicher Anteil der Ergebnissen mit einer hohen Suchmaschinen Platzierung besteht hauptsächlich aus inhaltsleerem SEO-Produktbewertungsspam.

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SEO-Anforderungen an URL, Inhalte, Keywords (Suchbegriffe und Co.)

Die Anforderungen an digitales Marketing und SEO im Speziellen unterliegen einem ständigen Wandel. Was heute von allen Experten geraten wird, kann morgen schon veraltet sein. In diesem volatilen Umfeld ist es also von immenser Wichtigkeit, die Trends zu beobachten. Am Anfang war das Wort! Dieser Satz aus der Bibel hat eine gigantische Bedeutung und ist auch der Ursprung des Content Marketing. Die Fragestellung hierbei ist nicht "Richtig oder Falsch". Es geht vielmehr darum, zu verstehen, wie wichtig „Wörter“ sein können und die Meinungsbildung beeinflussen. Am geschriebenen Wort orientieren sich die Menschen und es bietet Ihnen Sicherheit und Orientierung. Das gilt auch für die Suchmaschinen.

Die Bedeutung von Snippets

Die Darstellung des sogenannten Snippets (Vorschau des Inhalts einer Webseite in den Suchergebnissen) soll den User dazu bewegen, das angezeigte Ergebnis anzuklicken. Ein Snippet besteht aus Titel, der URL und der Description. Der Meta-Title und die Meta-Description sind das Erste, was deine potentiellen Kund*innen in den Suchergebnissen sehen. Zielsetzung hier ist es, die Erwartungen des Users zu erfüllen, dazu muss der Inhalt des Snippets, mit dem Suchbegriff, dem Text und dem Inhalt der Webseite übereinstimmen. Zusätzlich sollten die Inhalte mobilfreundlich sein und die Usability muss gewährleistet sein.

Optimierung von Meta Title & Meta Description

Der Meta Title (zu Deutsch: Seitentitel) und die Meta Description (zu Deutsch: Seitenbeschreibung) gehören zu den Metadaten einer Webseite, durch die Webseitenbetreiber den Inhalt einer Seite kurz beschreiben kann. Es gibt eine ganze Reihe von Faktoren, die einen User dazu bewegen, ein Snippet anzuklicken. Bei der Verbesserung und Anpassung Ihrer Snippets sollten Sie folgendes beachten: Wichtig ist die Suchmaschinen Platzierung Ihres Ergebnisses (sichtbar) und wie gut der Titel und die Beschreibung ist.

Eine optimale Meta Description indirekt helfen das Ranking einer Seite zu unterstützen - das Zauberwort lautet hier Click-Through-Rate (CTR). Eine passend formulierte, informative und ansprechende Seitenbeschreibung verleitet User zu häufigeren Klicks auf das Suchergebnis. Häufigere Klicks schlagen sich wiederum positiv auf das Ranking nieder. Folgendes sollte bei der Erstellung einer effektiven Meta Description, die zum Klicken anregt also unbedingt beachtet werden:

  • Allgemein sagt man, eine Seitenbeschreibung sollte etwa 150 Zeichen (max. 170) inklusive Leerzeichen oder 600 Pixel umfassen. Ist der Text länger wird, er durch “....” abgebrochen.
  • Rich Snippets (Bewertungen, Nennung des Autors) verkürzen die verfügbare Zeichenzahl, erhöhen jedoch ggf. die CTR.
  • Durch die kurze Aufmerksamkeitsspanne der User sollten lieber mehrere kurze Sätze, anstelle eines langen Satzes verwendet werden. So erzeugt man einen besseren Lesefluss.
  • Formulieren Sie verständlich und anregend. Die Seitenbeschreibung sollte den Inhalt der Seite kurz und prägnant wiedergeben.
  • Die Seitenbeschreibung sollte die Seite positiv von den anderen Suchergebnissen abheben. Führen Sie eine Konkurrenzanalyse durch: Was bietet die Seite, was die Konkurrenz nicht hat? Was ist der Mehrwert für den Nutzer?
  • Die Verwendung eines Keywords trägt zwar nicht zu einem besseren Ranking bei, eine einmalige Verwendung schadet jedoch trotzdem nicht. Machen Sie eine Keywordrecherche und platzieren Sie Ihr Hauptkeyword bestenfalls nah am Anfang des Textes.
  • Duplikate vermeiden - es dürfen nicht mehrere Webseiten die gleich Meta Description besitzen
  • Insofern es zum Image des Unternehmens/des Seitenbetreibers passt können Sonderzeichen wie Herzen, Häkchen oder Trennlinien eine gute Möglichkeit sein, die Aufmerksamkeit des Nutzers auf die Seitenbeschreibung zu lenken. Hier gilt jedoch: Weniger ist mehr.

Was sollte man bei Keywords (Suchbegriffen) und deren Recherche beachten?

Welche Keywords gibt es überhaupt? Viele Unternehmen nutzen nur wenige Hauptbegriffe. Doch der Nutzer sucht in Form von tausenden verschiedenen Begriffen. Man spricht hier von Short- und Longtail- Keywords. Jedes Keyword und seine Kombinationsmöglichkeiten haben ihr eigenes Suchvolumen. Es gibt also zahlreiche Keywords. Wie betreibt man Keywordrecherche? Sie werden zentral recherchiert und ausgewertet, mit Hilfe unterschiedlicher SEO-Tools mit entsprechender Datenbasis. Hieraus ergeben sich für die Suchmaschinenoptimierung die nächsten Arbeitsschritte.

Keywords
Keyword Recherche

Was sind die nächsten Arbeitsschritte? Wenn die Suchbegriffe und das Suchvolumen recherchiert wurden, startet die Analyse. Welche Begriffe sind die wichtigsten für ein Unternehmen? Beachtet wird hier die bestehende Positionierung des Unternehmens samt seinen Produkten und für welche Begriffe die besten Chancen für Top-Rankings bestehen. Bei der Optimierung ist es sehr wichtig, dass die Inhalte natürlich wirken. Der Lesefluss darf aufgrund zu vieler aneinandergereihter Keywords nicht unterbrochen werden. Gemeint ist damit das Keyword Stuffing, was bedeutet, dass das Keyword in den meisten Sätzen untergebracht ist, oder es in jeder Überschrift/ Title mehrmals vorkommt. Finden Sie eine angebrachte Balance Ihrer Keywords in Texten.

Wo ist der richtige Ort für meine Keywords?

Um diese Frage zu beantworten, müssen wir uns mit der Website-Architektur befassen. Suchbegriffe müssen geclustert werden, was bedeutet, dass wir sie sortieren und einordnen müssen. Die Suchbegriffe (Keywords) werden nach Themen geclustert und zugeordnet. Schwierig wird es bei bestehenden Webseiten, wenn es darum geht, welche Keywords für welche Seiten ranken sollen. Die Problematik des Keyword-Kannibalismus in solchen Fällen, ist folgende: Wichtige Keywords ranken für mehrere Seiten gleichzeitig. Die Zuordnung durch die Suchmaschine kann aber nur klar erfolgen, wenn klar zuzuordnen ist, welche Seite bevorzugt auf das Keyword ranken soll. Hier kann möglicherweise die Zusammenführung einzelner Seiten sinnvoll sein.

Links sind ein auch ein wichtiger Rankingfaktor. In der Suchmaschinenoptimierung gibt zwei verschiedene Arten, die es zu unterscheiden gilt:

  • Externe Backlinks (OffPage), also Verlinkungen von anderen Websites. Zählten Backlinks in der Vergangenheit zu den Hauptaufgaben eines jeden SEO-Spezialisten, werden diese in der Zukunft eine immer kleiner werdende Rolle spielen. Die Ursache dieser Entwicklung liegt vor allem an der zunehmenden Verwendung von künstlicher Intelligenz (KI) seitens Google. Mit dem Forschungsprojekt „Google Brain“ und der Übernahme des KI-Spezialisten „DeepMind“ hat sich Google schon vor Jahren auf dem Gebiet positioniert. Für SEO-Verantwortliche heißt das konkret, dass die Herrschaft der Backlinks sich dem Ende nähert und Content Qualität, zusammen mit der Suchabsichten im Einzelfall (User-Intent), eine zunehmende Bedeutung einnehmen.
  • Interne Verlinkungen (OnPage) halten fest, wie tief die einzelnen Unterseiten in der Website-Architektur eingehängt sind und wie diese untereinander verlinken. Die interne Verlinkung ist eine OnPage Arbeit eines jeden SEOs, weil man dafür am Content arbeiten muss. Ganz klar ein elementarer Faktor für erfolgreiches SEO.

Die URL Struktur

Aus dem ausgewählten Titel der Webseite bildet sich meistens auch die URL. Das bedeutet also, wenn das Keyword im Titel genutzt wurde, wird es zumeist auch in der URL verwendet. Man benötigt grundlegend eine kurze und ansprechende URL. Diese bietet dem Nutzer dann eine gute Orientierung und für SEO bietet es die Chance auf gute Suchmaschinen Platzierungen.

Was muss bei der Erstellung einer URL beachtet werden?

Umso kürzer eine URL ist, desto stärker werden die benutzten Wörter gewertet. Außerdem prägt man sich diese viel besser ein. Um eine gute URL-Struktur zu gewährleisten, sollte man beachten, auf unnötige Wörter zu verzichten und bei einer Aneinanderreihung von Wörtern zwingend mit Bindestrichen zu arbeiten. Sonderzeichen oder Umlaute sollte man in der URL vermeiden.

Werden Backlinks 2024 noch relevant sein?

Bei dieser Frage scheiden sich die Geister. Doch einen Wegfall als Rankingfaktor wird es vorerst wohl nicht geben. Der regelmäßige Aufbau hochqualitativer Backlinks führt noch immer zu einem starken Anstieg des Traffics über einen längeren Zeitverlauf. Wenn man den Fokus auf die Themenrelevanz und die Ratings der Links setzt, kann man sagen, dass Backlinks von vertrauenswürdigen und beliebten Webseiten immer noch die Autorität einer Webseite erhöhen. Zusätzlich sind diese Links weiterhin eine gute Quelle für das Markenimage und helfen dabei, Referral-Traffic zu erzielen.

Wie erstelle ich guten Content für Suchmaschinen und Nutzer?

Machen Sie nicht den Fehler, nur für die Suchmaschine zu schreiben! Denken Sie daran, dass hinter jedem Klick ein Mensch steckt, der mit Gewissheit lieber guten Inhalt lesen möchte. Vereint werden müssen beide Anliegen, um mit der Suchmaschinenoptimierung und dem Inhalt selbst erfolgreich zu sein. Heutzutage erlaubt die Nutzung von Künstlicher Intelligenz es Google, die Content Qualität mithilfe der sogenannten „Co-Occurences“, einer weiterentwickelten Form der Keyword-Dichte zu messen. Es geht nicht mehr um die Quantität der Keywords, sondern darüber hinaus um die semantische Distanz zwischen zwei Wörtern, d.h. wie nah die Verwandtschaft dieser Wörter wirklich ist. Dabei hat Google es geschafft, sowohl Synonyme und zweideutige Definitionen korrekt zu identifizieren als auch bisher unbekannte Suchanfragen korrekt zu interpretieren.

Was das nun für SEO bedeutet? Eine Wiederkehr zur traditionellen Content-Produktion. So besitzt jedes Keyword eine Gruppe verwandter Keywords, die alle zusammen dazu führen, dass man für ein bestimmtes Thema im Ranking auftaucht. Hierbei geht es weit über der offensichtlichen Verwandtschaft hinaus. Wenn wir als Beispiel „Leder“ nehmen, ist es für die unterschiedliche Rankings entscheidend ob „Jacke“, „Größe“ oder „Farbe“ in dem Text vorkommt. Je relevanter die verwandten Wörter sind und je vollständiger die Beschreibung innerhalb des Textes, desto hochwertiger ist der Content. Dabei ist es wichtig, nicht nur die Anzahl dieser verwandten Wörter zu beachten, sondern auch dessen Ausführlichkeit.

Wichtigen Inhalt für den Nutzer finden

Finden Sie die richtige Content-Form! Diese besteht aus drei Ebenen und ist Grundlage für das Content Design (Struktur und Aufbau einer Seite):

  • Gattung (Text, Bild, Video, Audio)
  • Stil (Unterhaltung, Information, Wissen, Werte)
  • Content Format (Tutorial, Checklisten, Interviews, etc.).

Danach befassen Sie sich mit Ihrer Content Planung. So wissen Sie genau, wann und was veröffentlicht wird. Dies ergibt sich aus den recherchierten Keywords. Natürlich ist zudem immer Platz für neue Ideen oder Themen, die kurzfristig umgesetzt werden sollen.

Was muss bei Conversions beachtet werden, um Nutzer/ User in Kunden umzuwandeln?

Google hat es nicht nur geschafft, mit seiner KI „Co-Occurences“ ausfindig zu machen, sondern auch individuelle Suchabsichten. Nach dem bisherigen Status-Quo wurde zwischen drei Absichten unterschieden: transaktionell, navigatorisch und informativ.

Unter transaktionelle Absichten fallen vor allem Suchanfragen, die eine konkrete Kaufabsicht beinhalten, aber auch Suchanfragen, die bisher nicht auf den ersten Blick eine Kaufabsicht beinhalten. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Suchanfrage „Damen Jeans kaufen“ im Vergleich zu „Frauen Jeans Mode 2019“.

Navigatorische Absichten beziehen sich auf Suchanfragen, die den Namen einer Website oder Produkts beinhalten wie „Suits DVD Amazon“. Hier geht es also darum zu einer Seite zu navigieren.

Die letzte Intention, die Google definiert, ist die informative Absicht. Der User sucht in diesem Fall gezielt nach Informationen, zum Beispiel „Seit wann dürfen Frauen wählen?“

Conversions
Conversions

Die Absichten der Nutzer gehen heute weit über diese klassischen Absichten hinaus. Googles KI hat gelernt, dass Nutzer, die nach der „Bundeskanzlerin“ suchen, meist ihr Alter wissen wollen und Nutzer, die nach dem „Wetter“ fragen, Interesse am Wetter in ihrer Umgebung haben. Suchen Nutzer nach Inspirationen für ihren Haushalt werden visuelle Ideen angezeigt, suchen sie aber nur nach „Inspiration“ werden Filme, Zitate und Bilder mit aufgenommen. Selbst bei der Suche nach jeglichen Produkten hat der Google-Algorithmus gelernt, dass meistens eine transaktionelle Absicht dahintersteckt. Sucht man nun nur nach dem Wort „Autoreifen“, stammen neun von zehn Ergebnissen von Onlineshops, die Autoreifen anbieten.

Die Zielgruppe soll zum Kaufen, Klicken und zu anderen Interaktionen animiert werden. Um dabei möglichst wenige Umwege in Kauf nehmen zu müssen, hilft es, den Erfolg mittels Performance Marketing zu überwachen und zu analysieren. Dafür müssen wir uns unter anderem drei Bereiche anschauen:

  • Die Conversion Rate ist entscheidend. Technik und Inhalt sind Bausteine, die diese beeinflussen können. Man sollte sich aber nicht nur mit der Optimierung eines Bereiches zufriedengeben. Bei der Optimierung wird häufig nur auf technischer Ebene gearbeitet, man sollte aber auch die Inhalte richtig testen.
  • Die Content Performance betrachtet den User nach und während seiner Interaktion. Ausgewertet werden hier: Klickraten, Absprungraten, Verweildauer etc..
  • Die Lead Qualifizierung ist das oberste Ziel, funktioniert aber wie gesagt nur im Zusammenspiel mit den anderen Komponenten.

Was sind organische Suchergebnisse?

Die SERP oder Suchergebnisseite einer Suchmaschine (z.B. Google) teilen sich auf in organische Suchergebnisse und bezahlte Anzeigen, man spricht auch von bezahltem oder unbezahltem Traffic. Die Klicks auf organische Suchergebnisse sind vollkommen kostenlos. Die Suchmaschinen Platzierung einer Seite für ein bestimmtes Keyword wird durch konstante und regelmäßige SEO-Arbeiten erzielt und beeinflusst. Bezahlte Suchmaschinenwerbung wird mithilfe von Google Ads erstellt, der Klickpreis für eine Keyword-Kombination legt die Ausspielung der Anzeige fest. Bezahlte Anzeigen werden mit dem Wort „Anzeige“ markiert und befinden sich oberhalb und unterhalb der organischen Suchergebnissen.

Was muss ich tun, damit meine Website mit den Suchbegriffen in den Suchergebnissen erscheint?

Da es nur eine begrenzte Anzahl an Google Anzeigen pro Suchanfrage gibt und die Chancen für ein Keyword zu ranken, geringer werden, kommt das Performance Marketing als Unterstützung von SEO-Tätigkeiten an seine Grenzen. Es wird immer teurer, sich gegen den Wettbewerb für die obersten Anzeigen-Plätze durchzusetzen und Backlinks sind weitaus weniger ausschlaggebend, um die begehrten Plätze im Ranking zu erreichen. Das führt dazu, dass es nicht mehr davon abhängt, wieviel Geld man zahlt, sondern wie holistisch, also ganzheitlich, die Content Strategie ist.

Und das sind tatsächlich gute Nachrichten! Zum einen muss man keinen Fokus mehr auf den Wettkampf legen, dessen Gewinner meistens große Marken sind. Hinzu kommt die Wechselwirkung zwischen der Art der organischen Optimierung und dem Einfluss auf alle anderen Kanäle. Während die bisherige Fokussierung auf Keyword-Recherchen und Google Ads dazu geführt hat, dass man Kanal für Kanal strukturieren musste, bewirkt die moderne Art der holistischen Content Strategie einen kanalübergreifenden positiven Effekt auf dem Umsatz.

Grundsätzlich ist die Aufnahme Ihrer Website in die Suchergebnisse von Google kostenlos und simpel. Google ist eine vollautomatische Suchmaschine, in der Web-Crawler genutzt werden, die das World-Wide-Web kontinuierlich durchsuchen, um neue Websites zu finden und diese dann dem Index hinzufügen. Sie könne Ihre Webseite aber auch manuell einstellen. Die Search Console von Google bietet hilfreiche Tools (Werkzeuge), mit denen Inhalte bei Google eingereicht werden können und Sie Ihren Status in der Google Suche überprüfen können. Zusätzlich bietet die Google Search Console an, Benachrichtigungen zu kritischen Problemen mitzuteilen, wenn diese festgestellt werden.

Einfach ist das Thema SEO nicht, es ist sehr umfangreich. Es gibt mittlerweile externe Zertifizierungsstellen die SEO-Umsetzungen zertifizieren, um deutlich herauszustellen, wer seine Arbeit wirklich umsetzt und wer nur gerne die Techniken beherrschen würde. Ein erfahrener SEO-Manager bildet sich stetig weiter und muss sich immer auf aktuelle Veränderungen einstellen und kontinuierlich daran arbeiten, die Webseiten anzupassen und den Kriterien der Suchmaschinen mit all Ihren Rankingfaktoren zu entsprechen. Ansonsten ist eine gute Suchmaschinen Platzierung nicht gegeben.

Ein SEO- Manager zu sein bedeutet, jetzt auch die Planung und Umsetzung der Seiteninhalte redaktionell zu koordinieren. Neben klassischen technischen Aufgaben, wie die Optimierung der Seitengeschwindigkeit, die Strukturierung der Seite (Meta-Tags, Rich Snippets, URL Struktur, etc.) und die Anpassung von mobilen Inhalten, muss der SEO-Manager auch planen, welcher Content wann und wie auf der Seite platziert werden soll. Die Art des Contents recherchiert der SEO-Manager mit Tools wie dem Keyword Planer von Google (welcher das Suchvolumen von Keywords anzeigt) mit dem Keyword Tool (kewordtool.io) und mit Tools zum Reporting und der Konkurrenzanalyse (Google Search Console, SEM Rush, etc.). Auch vorteilhaft ist die regelmäßige Lektüre des Blogs von Matt Cutts, Googles Leiter des Suchmaschinenalgorithmus.

Tipp: In einem anderem Beitrag stellen wir Ihnen 5 kostenlose SEO Tools vor und geben Ratschläge zur schnellen und einfachen Suchmaschinenoptimierung.

Zusammenfassend kann man sagen, dass SEO einer der sich am stärksten und schnellsten wandelnden Bereiche im digitalen Marketing ist. Um hier erfolgreich sein zu können, muss der moderne SEO-Manager stets auf Entwicklungen und Updates von Google achten. Generell gilt, je besser die Erfahrung des Kunden auf der Seite und je besser der angebotene Content zum Kunden passt, desto besser rankt die Seite auf Google.

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Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Marketing-Fachmann und SMA-Trainer Patrick Wosnitza.

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